Creativ Dental

Sonderdruck Die Zukunft gestalten – Creativer Generationswechsel im Dentallabor #VIP Labor – value – innovation – passion Ein Beitrag von Claudia Gabbert, Nordquadrat PR + Marketing, Hamburg Creativ Dental setzt mit (c)reativer Zahnästhetik nicht nur Standards in der Zahntechnik, vielmehr bewahrt das Unternehmen seit mehr als 30 Jahren Traditionen verknüpft mit Innovationen. In den letzten Monaten wurde ein bedeutender Generationswechsel eingeleitet, der die Zukunft des Unternehmens maßgeblich gestalten wird. Im Mittelpunkt dieses Wechsels steht die Überga- be des Unternehmens an Claudia Hellriegel und Steven Röger, die nicht nur die Leidenschaft für zahntechnische Exzellenz, sondern auch innovative Visionen für die kommenden Jahre mitbrin- gen. Dieser Generationenwechsel markiert nicht nur eine Veränderung in der Unternehmensfüh- rung, sondern auch einen bedeutenden Schritt in Richtung zeitgemäßer Technologien, Patientenorientierung und nachhaltiger Erfolgsstrategien. Im Interview spricht Claudia Gabbert (Nordquadrat PR + Marketing) mit der Führungscrew über die Herausforderun- gen und Chancen, die mit dem Generati- onswechsel bei Creativ Dental einher- gehen. Erfahren Sie mehr über die Strate- gien, die das Unternehmen weiterhin an der Spitze der innovativen Zahntechnik halten sollen, und entdecken Sie, wie die bewährte Tradition mit frischem Elan und neuen Ideen verschmilzt. Claudia Gabbert: Aufregende Zeiten liegen hinter Euch, Mitte 2023 habt Ihr Eure Füh- Die creativen Zahntechniker arbeiten an acht voll ausgestatteten > Computerarbeitsplätzen. rungsebene offiziell um zwei Geschäfts- für haben wir zwei hervorragende Kolle- zweit das Labor weiterzuführen, ist we- führer Ztm. Claudia Hellriegel und Ztm. gen in unserem Mitarbeiterkreis „gefun- sentlich besser als alleine. Gemeinsam zu Steven Röger erweitert. Bitte erzählt mir den“: Claudia Hellriegel ist Zahntechniker- agieren, Ideen auszutauschen und Visio- von dem aktuellen Generationswechsel! meisterin, war 2014 Landessiegerin im nen zu teilen, verleiht diesem Vorhaben Bernd Kemmstedt: Die Erkenntnis, dass Kammerbezirk Halle/Magdeburg, leitet eine Dynamik, die allein schwer zu errei- wir das Unternehmen nicht von unseren unsere Keramikabteilung und ist für die chen ist. Die Entscheidung, diesen Schritt Familien weiterführen lassen können, war Ausbildung im Labor verantwortlich. Ste- zu wagen, kristallisierte sich heraus, als früh klar. Deshalb beschäftigten wir uns ven Röger ist Zahntechnikermeister. Er auch Claudia sich dafür entschied. Denn schon lange mit dem Gedanken, Creativ war im Juli 2003 mit bestandener Meis- geteilte Verantwortung, Ideen und Erfah- Dental in die Hände von Mitarbeitern zu terprüfung der jüngste Zahntechniker- rungen machen den Weg leichter. geben, die den Betrieb, die Abläufe, die meister Sachsen-Anhalts, und ist seit vie- Mitarbeiter und Kunden schon lange ken- len Jahren Laborleiter. Mit den Beiden ha- Wie sieht das Konzept der Anteilsvertei- nen und eine hohe Akzeptanz besteht. ben wir einen Sechser gezogen! lung und der Aufgabengebiete aus? Thomas Jünemann: „Verkaufen kann man Steven Röger: Tatsächlich wurden die ers- Kemmstedt: Die beiden sind jetzt wie nur einmal“, deshalb muss die Verkaufs- ten Gespräche bereits vor 15 Jahren mit Thomas und ich als Geschäftsführer entscheidung gut überlegt sein. Und da- mir geführt, allerdings noch alleine. Zu gleichberechtigte Entscheider mit je 25 % 1 dental dialogue – Sonderdruck

Sonderdruck Anteilen. Nach drei Jahren gehen unsere Innovationen geschaffen wird? Anteile an die beiden über, so dass sie Röger: Learning by doing. Seit Bestehen dann je 50 % Anteile besitzen. Wir planen des Unternehmens 1991 haben Bernd dann, langsam auszusteigen. Wenn ge- und Thomas immer mit den Abteilungslei- wünscht, stehen wir dann als „Senior Con- tern den Weitblick auf gewinnbringende sultant“ (lacht) noch parat, vielleicht in Innovationen gesetzt und zum richtigen Teilzeit? Zeitpunkt im Labor eingeführt. Daher ist Jünemann: Die Übergangszeit nutzen wir, die Digitalisierung in unserem Labor schon um unsere Aufgabengebiete an die bei- sehr weit vorangetrieben. den mit viel Fachkompetenz zu übertra- Kemmstedt: Fakt ist, es wird noch digita- gen. Bernd ist als Ansprechpartner in al- ler, Zahnärzte werden noch digitaler, es Mit Schütz Dental wurde ein sehr > len zahntechnischen und organisatori- werden neue Materialien, neue Technolo- guter Partner mit dem schen Fragen tätig und ist Sparringspart- gien und Geräte kommen. Wir halten die ner von Steven. Und ich übergebe den Augen und Ohren offen und wenn es dar- betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereich stellbar und finanzierbar ist, dann sind wir mit allen kaufmännischen Abläufen wie mit unserer Prämisse der Inhouse-Fer- Außendienstmitarbeiter als auch Support und technische Unterstützung gefunden. Abrechnungen, Auswertungen und Jah- tigung dabei. Mitarbeiter müssen gefun- on und Absprache sind sehr wichtig, da- resabschlüssen an Claudia. Das finde ich den werden, die Lust haben, das Unter- mit die Kunden auch merken, dass es bei sehr positiv, weil sie einen ganz anderen nehmen zu begleiten. uns Absprachen gibt und alle über alles Augenmerk mit fraulicher Empathie hat. Bescheid wissen. Röger: Aber Ihr müsst ja auch loslassen, Wie seid Ihr vorgegangen, um die Nach- Hellriegel: Kunden und Geschäftsfreunde das ist in dem Übergabeprozess sehr folgeplanung bei Euch durchzuführen? haben von uns einen Brief mit allen Infos wichtig. Die Konstellation ist genial. Bernd Vor allem, um sicherzustellen, dass die zu- erhalten, die Resonanz war sehr positiv, und Thomas sind die besten „Berater“, künftige Führungs-Crew gut vorbereitet gerade bei den persönlichen Kontakten deshalb brauchen wir keine externen. ist, Verantwortung zu übernehmen? bei den Kunden. Und der Außenauftritt ist Claudia Hellriegel: Auch die Mitarbeiter- Kemmstedt: Nach den Erstgesprächen jetzt auf uns vier fixiert, sowohl visuell als führung steht für mich ganz klar im Fokus haben wir uns mit Dipl. Betriebswirt Hans- auch persönlich. Auch ein entsprechend neben der kaufmännischen Leitung. Mein Gerd Hebinck zusammengesetzt und alle beklebter Bus fährt hier durch die Umge- Personalkonzept sieht eine klare, durch- Möglichkeiten erörtert. bung. gängige Kommunikation vor. Regelmäßige Jünemann: Dann folgte eine fundierte ex- Team-Meetings, wöchentliche Bespre- terne Unterstützung mit Steuer- sowie Fi- Von Euch wird der „complete digital work- chungen mit den Fachbereichsverant- nanzierungsberatern und die Zahlen wur- flow“ umgesetzt. Welche CAD/CAM-Kom- wortlichen und vor allem konstanter Er- den auf den Tisch gelegt. Der Unterneh- ponenten werden von Euch eingesetzt? fahrungsaustausch, damit wir gemeinsam menswert wurde von der Handwerkskam- Röger: Wir haben insgesamt acht voll aus- Herausforderungen angehen und lösen mer Halle/Saale ganz fair ermittelt. Das gestattete Computerarbeitsplätze. Tatsäch- können. Denn das Team ist das Wichtigs- war dann die Verhandlungsbasis. Vertrau- lich reichen diese schon nicht mehr aus te im Unternehmen. en ist auch wichtig zu Beratern mit fairen (lacht). Neben optischen Scannern haben Bewertungen. wir einen taktilen Renishaw-Scanner für die Wie stellt Creativ Dental sicher, dass die Röger: Seit 2006 habe ich eine Gewinn- Herstellung von präzisen Teleskopversor- traditionellen Werte und das Know-how beteiligung am Unternehmen, alles wei- gungen. Gefräst wird mit der Tizian 5.4 der älteren Generation in der Führungs- tere hat gestimmt, deshalb mache ich das (Schütz Dental), die Passung ist super. Den ebene erhalten bleiben, während auch mit Claudia zusammen. Jeder hat digitalen Workflow zur Zahnarztpraxis ver- gleichzeitig Raum für neue Ideen und seinen Kompetenzbereich. Kommunikati- vollständigen wir mit dem Intraoralscanner Mit der taktilen Scantechnologie gewährleistet Creativ Dental eine gute, reproduzierbare Gleitpassung der Sekundär- > und Primärteile, die durch die Anwendung und das Matching des optischen und taktilen Scans entsteht. Die Ergebnisse sind einfach nur faszinierend. Sonderdruck – dental dialogue 2